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Was muss passieren, dass 120 aufgeweckte und manchmal tratschende Jugendliche nachdenklich und still werden? Sie müssen nur ins Kino gehen und einen sie packenden Film sehen. Ein „Nachgeschmack“ auf Voll verzuckert ...

Es ist nicht alltäglich, einen Film noch vor seinem offiziellen Start sehen zu können. Und es ist ebenso nicht alltäglich, in einem menschenleeren Kino einen ganzen Saal für sich zu haben. Constantin Film ermöglichte in Zusammenarbeit mit den Altpiaristnern diese Erfahrungen. 140 Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Altpiaristner teilten sie.

Es waren nicht wenige, die mit Cola, Chips und Gummibären bewaffnet, den Saal 11 des Apollo-Kinos eroberten. Herbert Dobrovolny begrüßte sie im Namen des Filmverleihs und des Vereins und warnte vor einigen Szenen, die schwachen Gemütern Unwohlsein verursachen könnten. Es ist eben nicht jedermanns Sache, die Behandlung von ruinösen Zahnstummeln mitzuverfolgen: Eine Szene in dem flott gemachten, packenden Dokumentarstreifen „Voll verzuckert“. Nach 100 Minuten verließ der Großteil der Schülerinnen und Schüler mehr als nachdenklich den Kinosaal. Wie sehr der Streifen gewirkt hat, wird sich an den (vielleicht doch?) umgestellten Ernährungsgewohnheiten zeigen. Eine der initiativen Professorinnen, Mag. Eva Wallner, fasste den Filmnachmittag u.a. folgendermaßen zusammen:

„Der Film ist bei den SchülerInnen und KollegInnen gut angekommen und wurde zum Teil auch schon angeregt nachbesprochen. Die Thematik wurde meiner Ansicht nach anschaulich dargestellt und ich freue mich sehr, dass die SchülerInnen sich ernsthaft Gedanken zum Thema "Zucker" machen. Der Schluss des Films, so sind sich die meisten SchülerInnen einig, hätte besser sein können. Der Rap kam bei den SchülerInnen nicht so gut an."