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Wie kommt der Strom vom Kraftwerk in die Steckdose?
Woher kommt unser Strom überhaupt?
Stehen wir kurz vor einem europaweitem Black-Out?
Den Antworten zu diesen und anderen Fragen konnten Ende März eine Gruppe interessierte Altpiaristner und Freunde beim Besuch der Steuerzentrale der Austrian Power Grid nachgehen. Unser Kollege Marcus Mor (MJg 1998) machte den Besuch in Österreichs Herzen der Stromversorgung möglich.

Schon die Anfahrt zu dem futuristisch anmutenden Gebäude an der Stadtgrenze hinter den vielen Leitungen, Isolatoren und Transformatoren, war recht abenteuerlich.
Einem kurzweiligen und sehr launigen Vortrag über die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen des österreichischen Netzbetreibers, folgte ein Blick in die Steuerwarte, von wo aus das gesamte nationale Hochspannungsnetz beobachtet und gesteuert wird. Auf dem großen Bildschirm und unzähligen Monitoren leuchteten allerhand Signale - jedes für sich liefert einen anderen Aspekt über den aktuellen Status unseres Stromnetzes.  Kurt Misak. Leiter der Abteilung Versorgungssicherheit, der uns durch die Zentrale und über das Gelände führte, konnte uns viele Details und Hintergrundgeschichten liefern.

Anschließend hieß es Helme aufsetzen und Mäntel anziehen, denn auch ein Rundgang durch  das benachbarte Umspannwerk Süd-Ost stand auf dem Programm. Hier konnte man die Spannung haut nah erfahren. Großes Highlight natürlich der Funkenüberschlag bei der "Besucherschaltung".
Und auch bei den Teilnehmern ist der Funke übergesprungen: Im Endeffekt hat die Führung länger gedauert, als geplant und wahrscheinlich hätte man noch viel mehr Zeit hier verbringen können, um noch mehr zu erfahren. Fazit: Ein äußerst kurzweiliger Ausflug zu einem hochinteressanten Thema. Und sein wir uns ehrlich: Wie oft, kann man schon einen Sonnenuntergang in einem Umspannwerk erleben? (Zugegebenermaßen nicht der romantischte Ort, aber doch außergewöhnlich ...)   MR