Sein Engagement für die Pharmakognosie war und ist sprichwörtlich. Nun wurde es ausgezeichnet.

Chemie und Botanik beherrsch(t)en sein Forscherleben.
Dr. Wolfgang Kubelka, emer. o. Uni-Prof und früherer Dekan der damaligen Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät, erwarb sich nicht nur für den Verein der Altpiaristner besondere Verdienste. Auch in der Lehre von den pflanzlichen oder tierischen Arzneimitteln setzte er deutliche Wegmarkierungen. Vor dreißig Jahren gründete er – gemeinsam mit anderen Pharmazeuten – die ÖGPHYT, die Österreichische Gesellschaft für Phytotherapie, die sich u.a. um die Sammlung ärztlichen und pharmazeutischen Erfahrungswissens kümmert.

In einem Festakt im Universitätszentrum Althanstraße wurde „unser Ehrenpräsident“ mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse geehrt.


Es wird ausschließlich „an Personen des In- und Auslandes, die sich durch besonders hochstehende schöpferische Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst allgemeine Anerkennung und einen hervorragenden Namen erworben haben“ verliehen. Der Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften, Uni.-Prof. Dr. Gerhard Ecker, überreichte in Vertretung des Bundespräsidenten den Orden.

 

Dem Festakt wohnten nicht nur Forscherkollegen/-innen bei, sondern auch Wolfgang Kubelkas Kinder und Enkel. Und natürlich auch seine Gattin Claudia.
Die Bürgermeisterin von Annaberg freute sich, dass der Ehrenbürger nun auch Ordensträger ist.

 Herbert Dobrovolny / Mai 2022