Ein musikalisch-kulinarisches „Dankeschön“ sollte das Engagement der Sponsoren der Bibliotheks-Renovierung anerkennen. Als Nachklang zum „Einweihungs-Abend“ wurden die Sponsoren um ihre Meinung zum Fest und zu den Altpiaristner-Aktivitäten befragt.

Die Meinung der Bezirksvorsteherin wollen wir Dir ungekürzt zur Kenntnis bringen:
Ich fand den Abend sehr professionell, aber auch von Herzen kommend, gestaltet. Der Film sollte auch auf fb gestellt werden, für alle die nicht so gerne lesen ;-) Und Hut ab vor dem Sponsoring, das so rasch organisiert werden konnte, das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit! Danke nochmals für die Einladung und eine schöne sonnige Woche. Veronika Mickel.

Mit insgesamt acht Fragen versuchte der Verein, Feedback und Input von den Angeschriebenen zu bekommen. Die via Mail geschickten Antworten, Meinungen und Vorschläge fassen wir nachstehend anonymisiert zusammen.

1. Wie ist Dein Feedback zum „Fest für die Bibliotheks-Sponsoren“?
(Einladung, Ablauf, Inhalte, Catering, Atmosphäre, etc.)
das Fest war sehr gelungen, schade, dass nicht mehr daran teilgenommen haben.  //
Es war ein sehr emotionaler Rückblick in die Vergangenheit wo eigentlich alles begann. Vor allem wo ich nach der Matura, die ja in der Bibliothek abgehalten wurde, keinen Schritt mehr in die Schule gesetzt habe. Und dann zu sehen, wie wenig bis gar nichts sich verändert hat, ist schon ganz eigenartiges Gefühl. Und doch hat sich gewaltiges verändert. Event war sehr in Ordnung!!//  Einladung: einwandfrei; Ablauf: hoch professionell; Handout: liebevoll; Programm: stimmig, Begrüßung + Vorstellung der Redner/Künstlerin: wertschätzend; Redner/Ehrengäste: gut ausgewählt, vielfältige Sicht auf das Projekt; Catering: perfekt, sympathisch; Atmosphäre: durchwegs angenehm, niemals peinlich.  //Herzliche Gratulation zur gelungenen Eröffnungsfeier! Es war ein informatives und herzliches Fest. Für jeden Sponsor ist dieser Saal ein Teil seines Lebens, an den man sich mit Furcht und Freude zurückerinnert.//  Der Abend war wirklich gut

2. Welche „Schulnote“ gibst Du für den Abend?
alles war perfekt – also Note römisch 1!  //Ausgezeichnet//  2, weil 1 hat man bei den Piaristen nur sehr, sehr schwer bekommen – jedenfalls ich  //Emsig herumschwirrende Damen sorgten mit wahren Köstlichkeiten für das leibliche Wohl. Mit ruhigem Gewissen kann man ein „Sehr gut“ geben!!!

3. Wie könnten die Altpiaristner die Verbindung zwischen den Generationen intensivieren?
Ich finde es toll, was in den letzten Jahren geschieht, bitte um weitere Veranstaltungen!  //Ich glaube so wie ihr das macht ist das sehr in Ordnung   //  Das beste Beispiel war die Gemeinschaftsaktion Bibliotheksrenovierung. Eventuell Verbindung in professionellen Netzwerken (XING, Linkedin) unterstützen und die Aktivitäten publizieren  //Ja, ich sehe das vor allem in einem gegenseitigen Wissens-, Ideen- und Erfahrungsaustausch hinsichtlich Wirtschaft (z.B. hinsichtlich Unternehmensgründung oder Management oder Verwaltung oder …), Technologien (die Zyklen für Innovationen werden immer kürzer …), Kultur und kulturellen Austausch, Politik und gesellschaftlichem Engagement.

4. Welche Unterstützungs-Aktivitäten soll der Verein setzen?
Solange es bedürftige Schüler/innen gibt, die sich einen Schikurs oder eine Maturareise nicht leisten können, wäre das vordringlich, sonst Unterstützung von Schülerveranstaltungen wie die Teilnahme an Sport- oder Wissens-Turnieren, Unternehmerführerschein.  //Ich fände für einen ersten Schritt eine Netzwerkplattform interessant, wo man sich gegenseitig Zugänge zu Entscheidern in Wirtschaft, Forschung, Kultur und Politik ermöglicht. So bin z.B. ich persönlich als Unternehmer und Business-Angel daran interessiert junge, engagierte Ideenträger bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen.//  Generationenkontakt: Das ist wahrscheinlich das größte Problem. Als wir maturierten und fallweise von Hofrat Paradeiser, ein Maturajahrgang 19xx, durch die ehrwürdigen Gänge geführt wurden, empfand ich das immer als Begegnung mit Wesen aus dem Dreißigjährigen Krieg. Die Leute waren einfach weit weg von meiner Gegenwart. Ich fürchte (und sehe an unseren Kindern), dass viele unserer Modelle und Techniken zur Meisterung des Alltags von denen der Jungen Lichtjahre entfernt sind. Wir können ihnen nur ganz allgemein die Lust zum kritischen Denken, die Beharrlichkeit bei der Ergründung von Zusammenhängen und den Mut zur selbstständigen Lebensführung und Verfolgung ihrer Ziele empfehlen, damit sie nicht über die Fallstricke der postfaktischen Periode stolpern.

5. Welche Veranstaltungen wünschst Du Dir seitens des Vereins?
Netzwerkveranstaltungen („Salon der Altpiaristner“), evtl. mit einem thematischen Aufhänger, der von interessanten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik eingebracht wird.  //Es gibt ohnehin eine interessante Angebotspalette, die ich fallweise gerne nütze. Bemerkenswert ist die breite Streuung der Themen. Vermutlich ist das auch der Grund, dass der Zuspruch (soweit ich feststellen kann) so hoch ist. Wenn möglich sollte man das beibehalten.//  Alles was zieht und beflügelt – siehe Taschnervortrag.

6. Wärst Du bereit, Dich in der Arbeit für den Verein zu engagieren und wie stellst Du Dir Dein Engagement vor?
ich versuche, meine KollegInnen direkt so gut wie möglich zu motivieren, den Kontakt zur Schule zu halten/intensivieren.  //Nachdem ich sehr viel im Ausland unterwegs bin ist die Zusage zu einem Engagement unrealistisch//  Zeitproblem bis zur Pension   //Ich kann mir z.B. vorstellen, bei solchen Netzwerkveranstaltungen Input zu Themen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Innovation und Unternehmensgründungen geben.

7. Was sind Deine Gedanken/Meinungen zum Bibliotheksprojekt – und zum Film, der dieses Vorhaben dokumentiert?
Film und Musikdarbietung: unterhaltsam und qualitätsvoll  //Tolle initiative die einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Kulturgutes der Schule und der Tradition, die die Schule hat, liefert. Und auf die Tradition können wir alle stolz sein. Und zum Film: tolles Werk!//  Mega! Werde finanziell noch was nachlegen.  //Toll, was da gelungen ist und dass es Euch gelungen ist, die Mitglieder zu motivieren und zu aktivieren//  Leider hatte ich noch keine Zeit, die Bibliothek "in echt" nach der Renovierung zu sehen, daher war der Film für mich die erste Gelegenheit der Information. Einfach umwerfend! Da bekäme man direkt Lust, wieder in die Schule zu gehen, und sich mit der Frage des Umgangs mit den Scheintoten (siehe Film) ernsthaft zu beschäftigen.  //Der Film hat uns beiden, meiner Frau und mir, sehr gut gefallen!

8. Möchtest Du uns noch etwas mitteilen?
DANKE!! //Ich fände es gut, ein bisschen das „verstaubte Ambiente“ des Vereins abzulegen und eine Hinwendung zu den Themen, die die Menschen heute interessieren zu vollziehen! Ich selber bin Maturajahrgang 1973, also auch nicht mehr der Jüngste, aber ich arbeite aktiv und interessiere mich für die Themen des gesellschaftlichen Wandels durch neue Technologien, Digitalisierung, Vergreisung der Bevölkerung, Migration. Ich hoffe, dass mein Input nicht kränkend verstanden wird. Meine Intention ist positives, ehrliches Feedback. Hoffe, das kommt auch so an!//  Gratulation zum Mut, das Projekt anzufangen und zum Durchhalten gegen alle Widerstände! Eine runde Sache.