Welche Optionen habe ich nach der Schule?

Am 21. April, den ersten Donnerstag nach den Osterferien kamen die Schüler/-innen aus den 3. & 4. Klassen des Piaristengymnasiums in der alten Bibliothek zusammen um Einblicke zu bekommen, wie die Zukunft nach der Schule aussehen könnte. Anlass hierzu war die Berufsorientierungsmesse, welche gemeinsam durch die Altpiaristner und das Piaristengymnasium veranstaltet wurde.

Hier hatten die Schüler/-innen Gelegenheit gemeinsam mit den Experten anregende Gespräche zu führen und ohne Scheu Fragen über Berufe, Ausbildungen und die Zukunft zu stellen. Auch wenn der eine oder die andere bereits eine konkrete Vorstellung hat, welche Profession er/sie nach der Schule anstreben will, ist dies nicht für jeden der Fall. Umso mehr wurde diese Gelegenheit genutzt, so viele Eindrücke wie möglich zu unterschiedlichen Berufsfeldern zu sammeln.
Einige meinten sie kennen nur die Berufe im unmittelbaren, persönlichen Umfeld, von Eltern, Verwandten und deren Bekannten und freuten sich daher, ihren Horizont zu erweitern und neue Erfahrungen zu sammeln. Die Schüler/-innen begaben sich insgesamt dreimal in weitreichende Gespräche mit Experten aus dem Kreise der Altpiaristen, welche sie zuvor selbst ausgewählt hatten.
Auch wenn sich dieses Jahr nur 4 Experten gefunden hatten und daher manche Berufsgruppen weniger stark repräsentiert waren, wurde das Interesse der Jugendlichen und die Motivation der Vortragenden keineswegs geschmälert. Während bei einem Experten Fragen zur beruflichen Zufriedenheit und Erwartungen an die Arbeit gestellt und beantwortet wurden, gab es in einem anderen Raum Themen rund um die Moral und wie die Werte eines Berufes mit den eigenen Prinzipien zusammenpassen können. Öfters wurde auch konkret nach bestimmten Tätigkeiten gefragt, welche man im Rahmen der Ausbildung absolvieren muss, wie zum Beispiel das Erlernen der menschlichen Anatomie, nicht nur aus dem Lehrbuch, im Medizinstudium.

Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellungsrunde der Referenten in der alten Bibliothek, begaben sich die Jugendlichen in den Messebetrieb. Hier bestand die Möglichkeit, das Gespräch zu vertiefen, Fragen zu stellen, sowie praxisnahe Einblicke zu sammeln. Die große Anzahl der diesjährigen 3. & 4. Klassen sorgte hierbei für spannende Diskussionen.An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön Seitens der Altpiaristner und des BG8 an die Referenten der diesjährigen Berufsorientierungsmesse am Piaristengymnasium:

  • Sven Hartberger - Langjähriger Intendant des Klangforums Wien, detailiertes Portrait hier zum Nachlesen
  • Mag. Georg Kudrna - Rechtsanwalt, seit 2020 seine eigene Kanzlei mit den Fachgebieten Strafrecht (insbesondere Wirtschaftsstrafrecht und Cyberstrafrecht), Unternehmens- und Gesellschaftsrecht, Datenschutzrecht sowie Litigation und Anlegerverfahren), Lektor an der Ferdinand-Porsche-Fern FH
  • Nico Stella, MIM, B.A. - Partner & Senior Consultant bei Mastermind Public Affairs Consulting GmbH, Politisches Kommunikationsmanagement & Unternehmensberatung
  • Moritz Kropiunik - Student der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Wien, studentischer Mitarbeiter an der Universitätsklinik für Orthopädie & Unfallchirurgie am AKH, sowie Angestellt als ärztliche Assistenz im Radiologie Zentrum Liesing

Großer Dank für den gelungenen Vormittag und die professionelle Organisation seitens des Gymnasiums gebührt auch Mag. Bianca Bösch!

Zahlreiches positives Feedback aller Beteiligten motiviert uns, die Berufsorientierungsmesse auch in den kommenden Jahren weiterzuführen. Sollten wir nun Ihr/Dein Interesse geweckt haben, bei einer der zukünftigen Berufsorientierungsmessen der Altpiaristner als Experte/-in zur Verfügung stehen und den Schülern einen Einblick in Ihren/Deinen Beruf zu geben, würden wir uns sehr freuen. Eine Mail an Alexander Hoffelner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) – und schon steht der engagierten Schilderung Ihres/Deines „Traumberufes“ bei der nächsten Berufsorientierungsmesse 2023 nichts mehr im Wege.

In diesem Sinne, danke für den anregenden Austausch und bis zum nächsten Jahr! 

Alexander Hoffelner / Mai 2022